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Die Geschichte des Hauses **Prada** beginnt bereits **1913** in der eleganten Galleria Vittorio Emanuele II in Mailand, wo **Mario Prada** ein Geschäft für exquisite Lederwaren und Reisekoffer eröffnete, die schnell die europäische Elite begeisterten. Doch die eigentliche **Revolution** kam erst, als **Miuccia Prada**, die Enkelin des Gründers und studierte Politologin, in den Siebzigern das Ruder übernahm und das traditionsreiche Unternehmen vor der drohenden Belanglosigkeit rettete. Sie war es, die das legendäre **schwarze Nylon** – ein anti-luxuriöses Material – für ihre berühmten **Rucksäcke** und später für ganze Kollektionen einführte, womit sie bewusst mit dem verstaubten Erbe brach und Prada zur Avantgarde führte. Unter ihrer kreativen Führung entstand ein Stil, den man später den **„Ugly Chic“** nannte, denn Miuccia Prada machte das Unkonventionelle und vermeintlich Hässliche **salonfähig**, indem sie Farben, Muster und Materialien auf **chaotisch-geniale** Weise mischte. Ihre Kollektionen sind bewusst **unvorhersehbar** und verweigern sich einem festen roten Faden, weshalb sie jede Saison mit neuen, oft **intellektuellen** und **gesellschaftskritischen** Designs überrascht, die von der Fachwelt gefeiert werden. Zusammen mit ihrem Ehemann und Geschäftspartner Patrizio Bertelli baute sie Prada zu einem **Mode-Powerhouse** aus, das heute als Kultmarke und zeitloses Symbol für **Raffinesse und Innovation** gilt. Miuccia Prada bewies, dass man **lieber interessant als nur schön** sein muss, und sicherte dem Mailänder Modehaus damit seinen unbestreitbaren Platz als eine der **wertvollsten Luxusmarken** der Welt.